Welches Yoga passt zu mir? Wie finde ich den richtigen Kurs?
Hier stellt sich zuerst einmal die Frage, welcher Typ sind Sie? Sind Sie jemand, der sich gerne intensiv bewegt und ins Schwitzen kommt – oder sind Sie mehr derjenige, der Entspannung in der Ruhe sucht und für den intensive Körperwahrnehmung im Vordergrund steht? Je nachdem zeigt sich auch, welche Art von Yoga für Sie eher die richtige ist. Hatha Yoga zum Beispiel wird in einem fließenden Wechsel von Anspannung und Entspannung praktiziert, wo sich die Anstrengung mit dem Loslassen und Entspannen letztendlich aufhebt. Vinyasa Yoga hingegen lebt von der fließenden Verbindung von einzelnen Asanas. Hier ist man die ganze Einheit über in Bewegung, wodurch diese Art von Yoga als eher anstrengend empfunden wird. Auch Ashtanga Yoga folgt einem recht fordernden Ablauf, der tendenziell etwas für fortgeschrittene Yogis und Yoginis ist. Yin Yoga hingegen ist wohl die entspannendste Variante des Yoga, wo man lange in den Asanas verweilt und tief entspannen kann.
Welche Auswirkungen hat Yoga auf die Gesundheit?
Yoga wirkt ganzheitlich – das heißt auf allen Ebenen des menschlichen Daseins: Physisch, psychisch, emotional und energetisch. Yoga wirkt ausgleichend auf all diesen Ebenen: Sind Sie unruhig und fühlen Sie sich innerlich getrieben, hilft Ihnen Yoga zurück zu sich selbst und zur Ruhe zu finden. Sind Ihre Muskeln an so manchen Stellen sehr steif oder fühlen sich verkürzt an, dann helfen Yogaübungen dabei, genau diese Stellen wieder weich, gefühlt lang und geschmeidig zu machen. Fühlen Sie sich hingegen energie- und antriebslos, kann Yoga dabei helfen, wieder zu neuer Energie zu finden und in die Umsetzung zu gehen. Und noch so viel mehr...! Wichtig dabei ist: Suchen Sie sich einen Yogalehrenden, der Ihnen nicht nur sympathisch ist, sondern der auch ganzheitlich unterrichtet – so profitieren Sie von Yoga einfach am meisten!
Gibt es einfache Yoga-Übungen, die ich ganz einfach in meinen hektischen Alltag integrieren kann?
Das Gute ist: Yoga geht immer und überall! Denn Yoga bedeutet nicht nur Körperübungen, sondern auch Atem- und Mentalübungen. Und so können Sie jederzeit und überall Yoga durchführen. Richten Sie zum Beispiel Ihre Aufmerksamkeit auf die Atmung und atmen Sie ganz bewusst tief durch. Stellen Sie sich bei der Einatmung vor, wie sich zuerst der Bauchraum hebt, dann der Brustkorb und zuletzt auch die Schlüsselbeine, und beim Ausatmen Bauch, Brust und Schlüsselbeine sanft wieder einsinken. Zählen Sie bei der Einatmung bis drei und bei der Ausatmung bis sechs – schon nach ein paar Atemzügen spüren Sie, dass Sie ruhiger und fokussierter sind. An der Supermarktkassa oder beim Warten auf die U-Bahn ist das zum Beispiel eine tolle Übung, um wieder mehr ins Gleichgewicht zu kommen und dem Alltagsstress zu entfliehen.